Getting Things Done (GTD) ist ein beliebtes Produktivitätssystem, das von David Allen entwickelt wurde. Es soll dir helfen, deine Aufgaben und Projekte effizient zu verwalten. Egal, ob du Arbeit, Privatleben oder beides jonglierst – GTD bietet einen klaren Rahmen, um deine Verpflichtungen zu organisieren und Stress abzubauen. Hier ist eine einfache Übersicht, wie es funktioniert.
Die Kernidee von GTD
Im Kern geht es bei GTD darum, alles aus deinem Kopf in ein zuverlässiges System zu übertragen. Dadurch befreist du deinen Geist von der ständigen Sorge, Aufgaben zu vergessen, und kannst dich auf das Wesentliche konzentrieren.
Die 5 Schritte von GTD
- Erfassen: Sammle alles, was deine Aufmerksamkeit erfordert. Das können Aufgaben, Ideen, Verpflichtungen oder alles andere sein, das du erledigen musst. Verwende Werkzeuge wie Notizbücher, Apps oder Haftnotizen, um alles festzuhalten.
- Klärung: Verarbeite das, was du erfasst hast. Entscheide, ob jedes Element umsetzbar ist. Wenn es umsetzbar ist, bestimme die nächste notwendige Aktion. Wenn es nicht umsetzbar ist, wirf es weg, archiviere es für später oder füge es deiner „Irgendwann/Vielleicht“-Liste hinzu.
- Organisieren: Platziere umsetzbare Elemente in die entsprechenden Kategorien, wie z.B.:
- Nächste Schritte: Die nächste physische Handlung, die für jede Aufgabe erforderlich ist.
- Projekte: Jedes Ziel, das mehr als einen Handlungsschritt erfordert.
- Warten auf: Aufgaben, die auf die Rückmeldung oder Handlung einer anderen Person warten.
- Kalender: Datumsspezifische Aufgaben und Ereignisse.
- Irgendwann/Vielleicht: Dinge, die du vielleicht in Zukunft tun möchtest, die aber derzeit keine Priorität haben.
- Durchsehen: Überprüfe regelmäßig deine Listen. Ein wöchentlicher Rückblick wird empfohlen, um deine Aufgaben zu aktualisieren, deinen Fortschritt zu überprüfen und sicherzustellen, dass nichts übersehen wird.
- Erledigen: Setze die organisierten Aufgaben um, indem du dich auf die nächste Aktion konzentrierst und deine Arbeit priorisierst.
Warum GTD funktioniert und warum ich es dennoch nicht nutze
GTD hilft, mentale Lasten zu reduzieren, indem es eine klare Struktur für die Verwaltung von Aufgaben und Projekten bietet. Es ermöglicht dir, deine Energie auf das Wesentliche zu lenken und gleichzeitig flexibel auf neue Anforderungen zu reagieren. Indem du ein System nutzt, dem du vertrauen kannst, kannst du sicherstellen, dass nichts vergessen wird.
David Allen hat eine Methode entwickelt, die offenbar alle Aspekte der Bearbeitung abdecken soll. Zwischenzeitlich gibt es auch etliche Softwareanwendungen, die den GTD-Workflow unterstützen. Mir ist die Methode jedoch schlicht und einfach zu kompliziert. Ich verlaufe mich regelmäßig in der Frage ob Aufgaben eine sofort umsetzbare Handlung sind oder ich doch irgendwie ein Projekt daraus machen sollte.
Hast Du Dich damit bereits befasst? Wie sind Deine Erfahrungen?