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Da waren sie wieder, meine zwei Probleme

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Ich habe zwei Arten von Problemen: die dringenden und die wichtigen. Die dringenden sind nicht wichtig, und die wichtigen sind nie dringend.

Dwight D. Eisenhower, 204 – Address at the Second Assembly of the World Council of Churches, Evanston, Illinois. August 19, 1954
Dwight D. Eisenhower (Quelle: Wikipedia)

„Da waren Sie wieder, meine zwei Probleme“ – Wie Dir die Eisenhower-Methode hilft, Deine Aufgaben zu sortieren

Kennst Du das Gefühl, wenn Dir alles über den Kopf wächst? Wenn Du vor einem Berg von Aufgaben stehst und nicht weißt, wo Du anfangen sollst? Zu viele Aufgaben, zu wenig Zeit, und die ständige Frage, was wirklich wichtig ist.

Hier kommt die Eisenhower-Methode ins Spiel – eine einfache, aber effektive Technik, die Dir hilft, Deine Aufgaben zu priorisieren und den Überblick zu behalten. Benannt nach dem ehemaligen US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower. Erfunden hat er sie allerdings nicht. Nicht mal angewandt. Zumindest findet man keine Belege dazu. Selbst im namensgebenden Zitat vom Beginn dieses Artikels zitiert Eisenhower genau selbst einen unbenannten College-Präsident, der diese Weisheit geäußert haben soll.
Tatsächlich findet man eine Beschreibung der Methode in Stephen R. Coveys Buch „Die 7 Wege zur Effektivität“ , welches 1989 zum ersten Mal erschienen ist. Und in dem – Du ahnst es schon – der Name Eisenhower nicht mal vorkommt.
(Falls Du herausfindest, wer Coveys Methode leicht verändert und Eisenhowers Name verpasst hast: Lass gerne einen Kommentar da! Und ja, an der einen oder anderen Stelle habe ich auch an der Methode herumgedoktert. Nicht jeder kann Aufgaben delegieren. Aber sehr wohl automatisieren!)

Was ist die Eisenhower-Methode?

Die Eisenhower-Methode basiert auf einer simplen Matrix, die Aufgaben nach ihrer Wichtigkeit und Dringlichkeit sortiert. Diese Matrix besteht aus vier Quadranten:

Warum funktioniert die Eisenhower-Methode so gut?

Der größte Vorteil der Eisenhower-Methode liegt in ihrer Einfachheit. Du musst kein Experte in Arbeitsorganisation sein, um diese Technik anwenden zu können. Sie hilft Dir, den Unterschied zwischen „wichtig“ und „dringend“ zu erkennen – zwei Begriffe, die im hektischen Alltag oft durcheinandergeraten.

Stell Dir vor, Du hast eine dringende E-Mail in Deinem Posteingang, die sofortige Beantwortung erfordert, aber keinen echten Einfluss auf Dein Projekt hat. Diese Aufgabe wäre „dringend, aber nicht wichtig“. Im Gegensatz dazu ist das Arbeiten an einem Projektbericht, der nächste Woche fällig ist und entscheidend für Deine Karriere sein könnte, „wichtig, aber nicht dringend“.

Durch die Anwendung dieser Methode lernst Du, Deine Prioritäten besser zu setzen und Deine Zeit effizienter zu nutzen. Statt Dich in endlosen kleinen Aufgaben zu verlieren, konzentrierst Du Dich auf das, was wirklich zählt.

So wendest Du die Eisenhower-Methode an

Die Anwendung der Eisenhower-Methode ist denkbar einfach. Nimm Dir Deine To-do-Liste zur Hand und ordne jede Aufgabe in einen der vier oben aufgeführten Quadranten ein:

Quadrant A: Was muss heute unbedingt erledigt werden?
Quadrant B: Welche wichtigen Aufgaben kannst Du für morgen oder die nächste Woche einplanen?
Quadrant C: Welche dringenden Aufgaben kannst Du künftig automatisieren oder mit sehr geringem Aufwand durchführen?
Quadrant D: Was kannst Du streichen oder auf später verschieben, ohne dass es Konsequenzen hat?

Durch diese Einteilung gewinnst Du nicht nur Klarheit darüber, was wirklich wichtig ist, sondern Du reduzierst auch den Stress, der durch unzählige, scheinbar dringende Aufgaben entsteht.

Fazit

„Da waren Sie wieder, meine zwei Probleme“ – Wichtig oder Dringend? Doch mit der Eisenhower-Methode kannst Du Ordnung in das Chaos bringen. Sie hilft Dir, den Unterschied zwischen wichtig und dringend zu erkennen und Deine Zeit effektiver zu managen.

Probier es aus! Die Eisenhower-Methode könnte genau das Werkzeug sein, das Dir hilft, Deine täglichen Herausforderungen in den Griff zu bekommen und mehr Fokus auf das zu legen, was wirklich zählt.

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