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Die ABC-Methode: Einfache Strukturen für Deine Todo-Liste

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Deine To-Do-Liste wird einfach nicht kürzer? Ständig stolperst Du über verpasste Fristen? Die Aufgaben häufen sich und am Ende des Tages fragst Du Dich, ob Du überhaupt etwas Wichtiges geschafft hast. Es gibt einfache Hilfsmittel.

Was ist die ABC-Methode?

Die ABC-Methode ist eine einfache, aber wirkungsvolle Technik, die Dir hilft, Deine Aufgaben nach Priorität zu sortieren. Anstatt einfach eine lange Liste von Dingen abzuarbeiten, ohne zu wissen, wo Du anfangen sollst, teilst Du Deine Aufgaben in drei Kategorien ein:

  1. A-Aufgaben: Das sind die wirklich wichtigen Aufgaben. Diese Aufgaben haben oberste Priorität und sollten unbedingt erledigt werden. Sie haben oft einen großen Einfluss auf Deine Ziele oder Projekte und sind in der Regel nicht delegierbar.
  2. B-Aufgaben: Diese Aufgaben sind wichtig, aber nicht so dringend wie A-Aufgaben. Sie müssen erledigt werden, aber nicht unbedingt sofort. Wenn Du B-Aufgaben aufschiebst, könnten sie später zu A-Aufgaben werden.
  3. C-Aufgaben: Diese Aufgaben sind weder besonders wichtig noch dringend. Sie stehen oft ganz unten auf der Liste und haben wenig Einfluss auf Deine langfristigen Ziele. C-Aufgaben können meistens verschoben oder delegiert werden.

Warum funktioniert die ABC-Methode so gut?

Die Magie der ABC-Methode liegt in ihrer Einfachheit. Indem Du Deine Aufgaben in diese drei Kategorien einteilst, schaffst Du Klarheit und Struktur in Deinem Arbeitstag. Statt Dich von weniger wichtigen Aufgaben ablenken zu lassen, konzentrierst Du Dich auf das Wesentliche.

Stell Dir vor, Du hast 10 Aufgaben auf Deiner Liste. Nach der ABC-Methode würdest Du vielleicht 2 davon als A-Aufgaben, 3 als B-Aufgaben und die restlichen 5 als C-Aufgaben einordnen. Anstatt also wahllos anzufangen, nimmst Du Dir zuerst die A-Aufgaben vor und arbeitest Dich dann zu den B-Aufgaben vor. Die C-Aufgaben können warten – und oft stellt sich heraus, dass sie gar nicht so wichtig sind, wie Du anfangs gedacht hast.

So wendest Du die ABC-Methode an

Die Anwendung der ABC-Methode ist kinderleicht. Hier ist ein kurzer Leitfaden, wie Du loslegen kannst:

  1. Schreibe Deine To-do-Liste auf. Sammle alle Aufgaben, die Du erledigen musst.
  2. Ordne jeder Aufgabe eine Kategorie zu. Überlege Dir, welche Aufgaben wirklich wichtig (A), wichtig aber nicht dringend (B), und weniger wichtig (C) sind.
  3. Beginne mit den A-Aufgaben. Erledige zuerst die Aufgaben, die den größten Einfluss auf Deine Ziele haben.
  4. Arbeite Dich zu den B-Aufgaben vor. Sobald die A-Aufgaben erledigt sind, widme Dich den B-Aufgaben.
  5. Überlege, ob Du die C-Aufgaben überhaupt erledigen musst. Manchmal stellt sich heraus, dass diese Aufgaben nicht einmal notwendig sind.

Ein Beispiel aus dem Alltag

Angenommen, Du planst eine große Präsentation. Die Präsentation selbst und das Erstellen der Folien wären typische A-Aufgaben, weil sie entscheidend für Deinen Erfolg sind. Die Vorbereitung auf mögliche Fragen könnte eine B-Aufgabe sein – wichtig, aber nicht so dringend wie die Präsentation selbst. Das Aufräumen Deines Schreibtischs wäre eine C-Aufgabe – nett zu haben, aber nicht wirklich entscheidend.

Fazit

Die ABC-Methode ist ein einfaches, aber wirkungsvolles Werkzeug, das Dir hilft, Deine Zeit besser zu managen und sicherzustellen, dass Du Dich auf die Aufgaben konzentrierst, die wirklich zählen. Statt Dich in kleinen, unbedeutenden Aufgaben zu verlieren, setzt Du klare Prioritäten und arbeitest effizienter.

Wie stellst Du fest, welche Aufgaben wichtig sind? Schau Dir die Eisenhower-Methode an.

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